Die Photovoltaikanlagen, auch Solarstromanlagen genannt, verwandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom.
Durch die Sonneneinstrahlung auf die Photovoltaikmodule werden Elektronen aus dem Molekülgitter der einzelnen Siliziumzellen herausgelöst (photoelektrischer Effekt). Diese fließen als Gleichstrom mit hohen Spannungen zum Wechselrichter. Dieser wandelt den Gleichstrom so in Wechselstrom um, dass die maximale Leistung des Modulstrangs genutzt wird (MPP-Tracking).
Anschließend wird der erzeugte Wechselstrom je nach Anlage von einem separaten PV-Anlagen-Zähler erfasst und in das Hausnetz eingespeist. Sind elektrische Verbraucher im Haus eingeschaltet, nutzen diese die Energie sofort. Jede Kilowattstunde, die von der Anlage erzeugt und direkt im Haus verbraucht wird, muss nicht mehr teuer vom öffentlichen Netz bezogen werden. Rund ein Drittel der Stromkosten können bei richtig dimensionierten PV-Anlagen eingespart werden.
Wird mehr Strom von der Photovoltaikanlage erzeugt, als im Haus benötigt wird, verlässt dieser das Hausnetz über einen 2-Richtungszähler in das öffentliche Netz. Hierfür bekommen Sie eine Einspeisevergütung.
Der so zu erreichende Eigenstromverbrauch beträgt etwa 30% ohne einem zusätzlichem Speichersystem. Mit einem Speichersystem, der auf den Verbrauch des Nutzers abgestimmt ist, kann man bis zu 70% des Stroms der Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch nutzen.
|
|
|